Immatrikulation von L. H. F. Kossel
Rektoratsjahr 1814/1815, Nr. 32
|
Transkription |
normierte Angaben |
Semester: |
1814 Jul.
|
Nummer: |
32
|
Datum: |
15
.
3
.
1815
|
|
|
Vorname: |
L. H. F.
|
Ludw. Heinr. Fried.
|
Nachname: |
Kossel
|
Kossel
|
|
|
Herkunft: |
aus Rostock
|
Rostock
|
Studienfach: |
{iur.}
|
Jura |
Fussnoten
{[Ludw. Heinr. Fried.]} Zusatz des Rectors mit roter Tinte
Interaktive Karte ein-/ausblenden
Interaktive Karte
Herbert A. Peschel, am Sun May 27 00:00:00 CEST 2012
Kossel, Ludwig Friedrich Heinrich. Student und Oberjäger beim freiwill. Jäger-Regiment zu Fuß, nahm seinen Abschied als Second.-Lieutenant 22. Februar 1814, wurde Auditor bei der Justiz-Canzlei in Rostock 8. Juni 1819, Registrator daselbst 15. April 1824, Secretair 2. Juli 1840, Hofrath 28. Februar 1842.
Herbert A. Peschel, am Wed Mar 16 00:00:00 CET 2011
Na, wen haben wir denn hier? Geboren wurde er 1795 und er starb 1866 in Schwerin. Verheiratet war er mit Louise Helene Friederike Rehberg. 1850 fand ich ihn im Meckl. Staats-Kalender von 1850 noch als Subalternen Kanzlei-Sekretär in der Großherzoglichen Justizverwaltung in Schwerin, doch da wurde geschlurt, denn am 14. Januar 1848 hatte der Großherzog im Schwerinschen officiellen Wochenblatt verkünden lassen, dass der Advokat L.H. Kossel im Kreise der Kammer-Procuratoren als Hofrath aufgenommen worde.
Es ist der Vater des Rostocker Kaufmannes, Bankdirektors, Reeders und preussischen Konsuls Karl Albrecht Ludwig Enoch Kossel, der am 26. Okt. 1852 die Tochter Clara, des im selben Jahr verstorbenen Großkaufmannes und Oekonomierathes Carl Friedrich Wilhelm Jeppe, geheiratet hatte. - Um das Rätsel zu lösen, dieser Ludwig Heinrich Friedrich Kossel, ist damit der Großvater des Nobel-Preisträgers für Medizin aus dem Jahre 1910, Albrecht Kossel. Soll ich noch weiter berichten...?
(Quelle: "Die Jeppe Story" von Herbert A. Peschel)
Rektoratsjahr 1814/1815, Nr. 32